Eierwärmer Zipfelmütze nähen

Eierwärmer Zipfelmütze nähen

Da ja viele von euch schon häufig bei uns genäht haben, gibt es heute mal einen Tipp aus der Nähwerkstatt. Wir haben etwas Witziges gefunden, was sicher eine tolle Tischdeko an Ostern ist. Das Schnittmuster gibt es kostenlos zum Download, nämlich hier:

http://aefflyns.blogspot.com/2015/03/eggymop-die-osterdeko-2015-freebook.html

Das Tolle ist – wenn hierbei mal eine Naht etwas schiefer wird, ist das gar nicht schlimm 😉

Ihr benötigt für die Eierwärmer:

  • Dehnbaren Stoff (Jersey, Sweat o.ä.  – man kann hier auch super ein altes Shirt oder Pullover recyceln)
  • Ganz fix geht es mit einer Nähmaschine, grundsätzlich kann man die Eiermütze aber auch mit der Hand nähen
  • Schere und Stift (TIPP: kennt ihr die Tintenroller, die man wegradieren kann? Die sind super zum Aufzeichnen beim Nähen. Denn Hitze ist hier quasi das gleiche wie radieren – wenn ihr später mit einem Bügeleisen über euer genähtes Teil bügelt, verschwindet die gezeichnete Linie!)
  • Ladet euch das Schnittmuster runter, druckt und schneidet es aus. Wir haben das Muster noch im ca. 2 cm verlängert, da man so den Saum später besser umklappen und festnähen kann.
  • Faltet den Stoff einmal zusammen. Die gefaltete Seite (auf dem 2. Foto links) nennt man Stoffbruch. Da legt ihr das Schnittmuster nun Kante an Kante und zeichnet einmal drum herum.
  • Lasst den Stoff gefaltet und schneidet ihn nun aus. Eine Nahtzugabe (also einen zusätzlichen Rand) müsst ihr nicht stehen lassen, der ist in diesem Schnittmuster schon enthalten. Damit es euch nicht verrutscht (der Stoff liegt ja immer noch doppelt), könnt ihr ihn euch feststecken.
  • Nach dem Ausschneiden faltet das Stück auseinander. Es sieht nun etwas aus wie ein Hase.
  •  Legt das fertige Stück auf ein weiteres Stück Stoff – rechts auf rechts – das bedeutet, dass die schönen Seiten vom Stoff aufeinander liegen. Zeichnet drum herum und schneidet auch das zweite Stück aus.
  • Legt die ausgeschnittenen Teile rechts auf rechts aufeinander und steckt sie fest. Wir haben das mit Klammern gemacht, Stecknadeln gehen natürlich auch!
  • Jetzt näht ihr einmal herum – mit Ausnahme der Unterseite, denn hier muss ja später noch das Ei durchschlüpfen können. Wir haben einen kleinen Zick-Zack-Stich benutzt. Das ist bei Jersey immer ganz gut, da es ein dehnbarer Stich ist. Wenn ihr mit der Hand näht, könnt ihr aber auch einen geraden Stich machen. An den Zipfeln müsst ihr ganz langsam werden und evtl. zwischendurch das Nähfüßchen anhaben um den Stoff zu drehen. Achtet dann darauf, dass die Nadel noch im Stoff steckt, damit euch das Stück nicht verrutscht.
  • In den Kurven schneidet ihr nun vorsichtig kleine Schnitte bis knapp vor die Naht ein, damit die Form später gut fällt
  • Nun wendet ihr die Mütze und arbeitet die Zipfel gut raus. Das geht prima mit einem umgedrehten Bleistift oder einem Holzstiel vom Kochlöffel. So könnt ihr super die Zipfel  und den Stoff rausschieben.
  • Nun schlagt ihr den unteren Rand, den Saum, großzügig um. Wer es ganz sauber mag, kann dieses auch 2x tun, dann aber bitte nicht ganz zu breit. Einmal genügt aber völlig.
  • Nach dem Umschlagen (evtl. feststecken) näht ihr einmal rundherum. Dafür haben wir ein Teil der Nähmaschine abgenommen, das macht es etwas einfacher, da der „Auflagetisch“ dann nicht so groß ist. Fragt hier einfach einen Erwachsenen um Hilfe.
  • Nun müsst ihr nur noch kleine Knoten in jeden Zipfel machen und fertig ist euer Eierwärmer!
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